
Große Hilfsbereitschaft und Zusammenhalt in der aktuellen Corona-Krise
Das Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung der Uni Bielefeld, kurz IKG, hat gestern die Ergebnisse der Onlineumfrage zu den gesellschaftlichen Folgen der Epidemie veröffentlicht. Das Ergebnis: Zwei Drittel der 3000 Befragten sind bereit, Einkäufe für Nachbar*innen zu erledigen. Die Hälfte der Befragten würden Vorräte und Medikamente zu teilen und 15 Prozent würden Nachbarn Geld spenden. Außerdem gibt es einen hohen Zuspruch zu den bisher erhobenen politischen Maßnahmen sowie eine Forderung nach härteren Strafen bei Verstößen gegen diese Maßnahmen. Laut IKG-Leiter Prof. Dr. Andreas Zick und Dr. Jonas Rees zeige die Studie, dass die Krise zu mehr Pragmatismus führe, sowie zu einer höheren Akzeptanz von Autoritäten. Die Onlineumfrage wurde vor einem Monat gestartet.