Giraffenleben gestört durch Nähe von Menschen
Der Kontakt zu Menschen beeinträchtigt offenbar das Sozialleben von Giraffen. Zu diesem Ergebnis kommen Forschende der Universität Zürich und vom Max-Planck-Institut für Verhaltensbiologie in einem Fachartikel im Journal for Animal Ecology. Ihre Analyse ergab, dass Giraffengruppen, die in der Nähe von menschlichen Siedlungen lebten, weniger starke Bindungen untereinander ausbildeten und insgesamt mit weniger ihrer Artgenossen interagierten. Die Wissenschaftler*innen hatten sechs Jahre lang das Verhalten von 540 Giraffenweibchen in Tansania erforscht.