GEW ruft Länderbeschäftigte in Bildungseinrichtungen zu Streik auf

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft, kurz GEW, ruft für den 28. November den Streiktag Bildung aus. Wie die GEW bekannt gibt, richtet sich der Aufruf an alle Länderbeschäftigten, die an Bildungseinrichtungen arbeiten. Dazu gehören auch Hochschullehrende und studentisch Beschäftigte. Die Gewerkschaften fordern einen Tarifvertrag für studentisch Beschäftigte und eine Gehaltserhöhung von knapp über 10 Prozent, mindestens aber 500 Euro im Monat. Außerdem verlangen sie einen besseren Sozial- und Erziehungsdienst auf Landesebene, wie es ihn bereits auf Kommunalebene gebe. Die Arbeitgeber halten die Forderungen für inakzeptabel. Es würde keine Rücksicht auf die aktuelle wirtschaftliche Situation der Länder genommen. Bei den Streiks erwartet die Bildungsgewerkschaft in Hamburg, Berlin, Leipzig und Karlsruhe jeweils mehrere tausend Beschäftigte.