Gesundheitsdaten von Migrant*innen und geflüchteten Menschen lückenhaft

In europäischen Ländern ist die Gesundheitsdatenerfassung bei Migrant*innen und geflüchteten Menschen unvollständig und uneinheitlich. Laut einer internationalen Studie, unter Leitung von Forschenden der Uni Bielefeld und der Uni Uppsala aus Schweden, seien die Gesundheitsdatensysteme nicht fähig, den steigenden Anteil von Migrant*innen und geflüchteten Menschen zu erfassen. Deshalb sei es nur ungenügend möglich, die gesundheitlichen Bedürfnisse dieser Menschen festzustellen.
Um auf die Defizite bei der Gesundheitsdatenerfassung zu reagieren, schlagen die Studienautor*innen einen Aktionsplan vor. Zum Beispiel sollen laut dem Plan Migrant*innen und geflüchtete Menschen in Entscheidungen, rund um ihre Daten und ihre Gesundheit, mehr eingebunden werden.