Gegenderte Stellenausschreibungen sprechen Frauen wohl mehr an
Geschlechtsneutrale Formulierungen in Stellenanzeigen sprechen Frauen offenbar unterschiedlich stark an. Laut einer Studie in der Fachzeitschrift PLoS One klicken Frauen seltener auf Anzeigen, bei denen an die maskuline Jobbezeichnung nur noch in Klammern ein „m/w/d“ angehängt ist. Sie klicken dagegen öfter auf Ausschreibungen mit Genderstern, Gendergap oder neutralen Formen – zum Beispiel Pflegekraft. Für die Forschenden könnten dafür aber auch andere Faktoren verantwortlich sein. So zeigen sich auch zwischen verschiedenen Branchen Unterschiede: Frauen würden sich zum Beispiel mehr Anzeigen im Bereich Verwaltung als im Bereich IT anschauen. Die Forschenden haben online bei über 250.000 Stellenanzeigen untersucht, wie viele Frauen auf die verschiedenen Anzeigen klicken.