Fußballtorhüter*innen können besser sensorische Signale verarbeiten

Fußballtorhüter*innen nehmen die Welt anders wahr als Feldspieler*innen oder Menschen, die kein Fußball spielen. Die Gehirne von Torhüter*innen scheinen Signale aus verschiedenen Sinnesorganen schneller zusammenführen zu können, wie aus einer Studie im Fachmagazin Current Biology hervorgeht. Dabei können sie auch besser zwischen den einzelnen sensorischen Signalen unterscheiden und entscheiden sich für den Sinn, der ihnen die Information über den Ball am schnellsten liefert. Da Torhüter*innen den Ball manchmal gar nicht sehen können, müssen sie durch Hören vermuten, wo der Ball wahrscheinlich hinfliegt. Noch ist aber unklar, ob die andere Sinneswahrnehmung vom speziellen Training der Torhüter*innen kommt oder ob es eine natürliche Fähigkeit ist, wegen der sie eher Torhüter*innen werden.