
Früher Fremdsprachenunterricht bringt nicht viel
Wie eine Studie der Ruhr – Universität Bochum zeigt, ist das frühe Lernen einer Fremdsprache in der Schule offenbar nicht besonders nachhaltig. Rund 70 % der Kinder in Deutschland beginnen schon in den ersten Schuljahren mit dem Lernen einer Fremdsprache. In der 5. Klasse schneiden diese Kinder meist noch besser ab, als Lernende, die erst zwei Jahre später mit dem Lernen der Sprache angefangen haben. Das ändert sich jedoch ab der 7. Klassenstufe. Nur täglicher Unterricht kann nennenswerte Fortschritte garantieren, im Moment gibt es in den meisten Schulen nur 90 Minuten Fremdsprachenunterricht in der Woche.