
Frauen sind in der Forschung benachteiligt
Wissenschaftlerinnen mit Kindern oder mit anderen Versorgungspflichten leiden unter den Folgen der Corona-Pandemie. Aus einem Bericht der Europäischen Kommission geht hervor, dass insbesondere junge Forscherinnen schlechte Aussichten auf eine Dauerstelle in der Forschung haben. Durch die Corona-Pandemie fehlten ihnen Ressourcen und Möglichkeiten, ihre Karriere voranzutreiben. Diese Bedingungen haben dazu geführt, dass die wissenschaftliche Produktivität abgenommen hat und Forscherinnen die Wissenschaft verlassen haben. Im Vergleich dazu konnten etablierte Forschende von der Pandemie sogar profitieren. Vor allem männliche Forschende konnten mehr publizieren und in ihrer Karriere aufsteigen.
Die Europäische Kommission fordert dazu auf die Benachteiligung bei der Forschungsbewertung zu berücksichtigen.