
Forschungsarbeiten mit hohem Matheanteil werden seltener zitiert
Kommt zu viel Mathe in Forschungsarbeiten vor, werden sie weniger zitiert. Dieses Phänomen konnten Forschende der Uni Exeter jetzt bei wissenschaftlichen Arbeiten der Physik beobachten. Demnach hat ein kleiner Anteil an mathematischen Formeln noch keine Auswirkung. Erst wenn sie in hoher Dichte auftreten, sinkt die Zitationsrate rapide. Ein ähnliches Phänomen haben die Forschenden zuvor in Arbeiten der Biologie nachgewiesen.
Die Vermutung der Forschenden war da noch, dass zu viel Mathe der Zitation schadet, weil in der Biologie eine mathematische Ausbildung weniger Priorität hat. Indem sie dasselbe Phänomen aber in der Physik nachgewiesen haben, wo Mathe einen wesentlichen Studiumsanteil einnimmt, konnten sie die Vermutung widerlegen. Für die Studie haben die Forschenden über zweitausend Artikel aus Physik-Journals verglichen.