Forscher sind überzeugter von sich

Männliche Forscher verkaufen ihre Forschungsergebnisse mit mehr Eigenlob als Forscherinnen. Wie eine Studie des Fachmagazins BMJ zeigt, tendieren Männer häufiger zu den Adjektiven „einzigartig“, „neuartig“ oder „vielversprechend“ in den Titeln oder Kurzzusammenfassungen ihrer Studien. Dadurch entstehe der Eindruck, dass es sich bei den männlichen Forschungsergebnissen um besonders gute Arbeit handle. Das wiederum führe dazu, dass die Studien der Forscher bis zu 13 Prozent häufiger zitiert werden als die ihrer Kolleginnen. Außerdem sei ihre Arbeit besser bezahlt. Für das Ergebnis analysierte das Team der BMJ rund 100.000 Veröffentlichungen.