Finanzielle Probleme bei der Alexander von Humboldt-Stiftung

Die Alexander von Humboldt-Stiftung muss drastisch sparen. Wie die Humboldt-Stiftung bekannt gab, könne sie nur so das erste Mal seit elf Jahren die Stipendiensätze für ausländische Forschende in Deutschland erhöhen.
Ein Tropfen auf den heißen Stein sei die Erhöhung der Stipendiensätze um 200 Euro, so Stiftungspräsident Robert Schlögl. Damit würden die Folgen der Inflation abgemildert. Für eine ausreichende Erhöhung fehlen der Humboldt-Stiftung aber 10 Millionen Euro. Um die Erhöhung überhaupt finanzieren zu können, müsse die Stiftung an vielen Stellen sparen, da sie keine zusätzlichen Mittel zur Verfügung bekommen hat. Dadurch könne die Stiftung insgesamt pro Jahr über 100 Stipendien weniger vergeben. Sie befürchtet, dass darunter die Diversität leiden könnte. Die Humboldt-Stiftung ermöglicht bisher jährlich über 2000 Forschenden aus aller Welt einen wissenschaftlichen Aufenthalt in Deutschland.