Fehlende Präsenz: FH und Uni Bielefeld sparen Geld für Wasser und Strom

Die Fachhochschule Bielefeld hat ihre Ausgaben für Wasser, Strom und Reinigungsarbeiten im letzten Jahr im Vergleich zu 2019 deutlich reduzieren können. Mit 25 Prozent am stärksten gesunken seien die Reinigungskosten, wie das Gebäudemanagement der FH für die Standorte in Bielefeld auf Anfrage von Hertz 87.9 mitteilte. Die Ausgaben für Wasser seien demnach um 12 Prozent, die für Strom um 10 Prozent gesunken. Keine Einsparungen verzeichnete die FH bei den Heizkosten. Wegen der Pandemie hätten die Lüftungsanlagen „viel länger und mit höheren Leistungen“ betrieben werden müssen. Wie viel Geld die Fachhochschule insgesamt durch die geringere Präsenz auf dem Campus eingespart hat, teilte sie nicht mit.

Uni spart ebenfalls Kosten

Auch die Universität Bielefeld konnte ihren Verbrauch an Strom, Wasser und Fernwärme im Jahr 2020 im Vergleich zum Vorjahr reduzieren. Wie die Uni gegenüber Hertz 87.9 mitteilte sei der Wasserverbrauch um 25 Prozent, der Stromverbrauch um 12 Prozent und der Fernwärmeverbrauch um 4 Prozent gesunken. Da sich die Preise für Wasser, Strom und Fernwärme verändern würden, sei ein Vergleich der Kosten jedoch schwierig.

“Nahezu gleich geblieben” seien – im Gegensatz zur Fachhochschule – hingegen die Kosten für die Reinigungsarbeiten. Die Uni weist jedoch darauf hin, dass im betrachteten Zeitraum das Gebäude Z und das Gebäude R1 hinzugekommen sind. Im letzten Jahr wurde im Rahmen des Online-Semesters die Reinigung der Universität stark reduziert. So wurden zeitweise die Hörsäle, Seminarräume, Sport- und Schwimmbad-Bereiche, das UniFit sowie die Lesesäle der Bibliothek nicht mehr gereinigt.