FDP-Wahlprogramm fordert die Einführung nachträglicher Studiengebühren
Die FDP befürwortet die Einführung nachträglicher Studiengebühren. Das geht aus dem FDP-Wahlprogramm für die Bundestagswahl hervor, das die Mitglieder des FDP-Parteitags am vergangen Sonntag in Berlin verabschiedeten. Hochschulen sollten demnach Studierenden nach ihrem Abschluss Studiengebühren rückwirkend berechnen dürfen. Zusätzliche Belastungen während des Studiums seien den Studierenden nicht zuzumuten. Nach dem Abschluss verdienten sie jedoch häufig mehr als Menschen ohne Hochschulabschluss und sollten deshalb mit Beitragszahlungen in Form eines „umgekehrten Generationenvertrages“ zur Verbesserung der Studienbedingungen beitragen. Allerdings sollten diese Gebühren erst ab einer bestimmten Einkommensschwelle erhoben werden.