Extremes Wetter strapaziert mentale Gesundheit

Wer extremem Wetter ausgesetzt ist, ist anfälliger für psychische Erkrankungen. Der Psychologe Prof. Dr. Nexhmedin Morina erklärt gegenüber der Unizeitung wissen|leben der Uni Münster, dass besonders Menschen im Globalen Süden darunter leiden würden. Durch Extremwetterlagen sei dort ein Viertel der Menschen von Depressionen oder einer posttraumatischen Belastungsstörung betroffen.
Armut oder Krieg kämen oft noch dazu. Laut Robert-Koch-Institut fördere Hitze auch aggressives Verhalten und Gefühle wie Angst, Trauer und Wut. Hilfreich dagegen sei ein „stabiles Umfeld“ sowie Unterstützung untereinander und von Seiten des Staates. „Klimaschutz ist der wirksamste Gesundheitsschutz“, so Morina im Interview.