
Europas Wälder über 6.000 Jahre mehr als halbiert
Das liegt vor allem an der immer stärkeren Ausbreitung der Landwirtschaft, wie Forschende der University of Plymouth in England jetzt herausfanden. Demnach war Europa vor Beginn der Landwirtschaft noch zu 80 Prozent mit Wäldern bedeckt, heute ist es nur noch ein Drittel. Waldsterben sei also kein Phänomen der heutigen Zeit, so die Forschenden. Außerdem seien dadurch neue wertvolle Landschaftsformen wie Wiesen- und Heidelandschaften entstanden. Inzwischen nehmen die Waldflächen laut Beobachtungen der Forschenden sogar langsam wieder zu.