Europäer nutzen Augen zum Hören, Asiaten nicht
Menschen aus Europa schauen auf den Mund des Gegenübers, um Gesagtes zu verstehen, während asiatische Personen dies nicht tun. Forschende berichten im Fachmagazin „Scientific Reports“, dass Europäer mögliche Laute durch die Information der Lippenbewegungen einengen können. Asiaten schauten dagegen häufiger auf Nase und Augen und verstehen Gesagtes besser, wenn sie keine Person vor Augen haben. So sind die Hirnareale für das Hören und die Verarbeitung visueller Information bei Europäern enger verknüpft. Daher sei der kulturelle und linguistische Hintergrund entscheidend für die Verknüpfung von Gesehenem und Gehörtem.