Erstmalige Züchtung von schlagenden Herzmuskelzellen

Wissenschaftlern der Universität Würzburg ist es erstmals gelungen, schlagende Herzmuskelzellen aus speziellen Stammzellen zu züchten. Wie aus ihrem Forschungsbericht in der Fachzeitschrift Circulation Research hervorgeht, liefern sie damit einen möglichen neuen Ansatz zur Behandlung von Herzinfarkten. Gleichzeitig biete dies die Chance, die therapeutischen Kosten von Herzkreislauferkrankungen erheblich zu reduzieren. Das Team setzt dabei auf eine spezielle Form von Stammzellen, die in den Wänden von Blutgefäßen gefunden wurden und außerdem in der Wand der herzeigenen Blutgefäße existieren. 2015 starben in Deutschland 49.000 Menschen an einem Herzinfarkt.