Durch Bürger*innen gesammelte Daten sind teils verfälscht

Wissenschaftliche Daten zu Biodiversität, die durch Freiwillige gesammelt werden, sind möglicherweise oft verfälscht. Die beteiligten Personen würden dazu neigen, eher spannende oder schöne Standorte wie nahegelegene Parks zu untersuchen, so eine Studie des Deutsches Zentrums für integrative Biodiversitätsforschung. Durch die nicht zufällige Auswahl der Standorte, seien die Daten oft ungeeignet, um Aussagen über die langfristige Entwicklung der biologischen Vielfalt zu treffen. Trotzdem brächten die Erhebungen auch viele nützliche Daten, beispielsweise um herauszufinden, ob Arten in einem Gebiet noch vorkommen, oder neue Arten dazugekommen sind. Optimal wäre laut den Forschenden jedoch eine zufällige Zuweisung der zu untersuchenden Gebiete.