Dr. Oetker gibt NS-Raubkunst zurück
Das Bielefelder Unternehmen Dr. Oetker gibt erstmals ein Raubkunstgemälde an die Erben der früheren jüdischen Besitzer zurück. Laut einer Mitteilung des Unternehmens handelt es sich um das Gemälde “Frühling im Gebirge/Kinderreigen” von Hans Thoma. Rudolf-August Oetker hatte das Bild 1954 auf einer Versteigerung erstanden. Das Bild ist eines von vier Kunstwerken der Oetker-Sammlung, die 2015 als mögliche NS-Raubkunst identifiziert worden waren. Laut dem Unternehmen sollen auch die anderen drei Objekte zurückgegeben werden.