Doppelt so viele privat finanzierte Studierendenwohnungen wie 2010
In den größten deutschen Hochschulstädten gibt es aktuell doppelt so viele privat finanzierte Studierendenwohnungen wie 2010. Wie eine gemeinsame Studie der Uni Jena und des Immobiliendienstleisters Savills ergab, gibt es in den 30 größten Hochschulstädten momentan 25.000 solcher Plätze. Wo die Knappheit am größten ist, dort sind auch die meisten privat finanzierten Wohnungen zu finden. An der Spitze liegen hier München, Mainz und Regensburg. Den größten Zuwachs an privat finanzierten Wohnungen soll es in den kommenden Jahren in Berlin, Hamburg und Frankfurt am Main geben. Allerdings zielt das wachsende Angebot mit Mieten von meist 450 Euro eher auf zahlungskräftigere Studierende. Im unteren Preissegment gebe es wohl auch weiterhin kaum Alternativen zu den gemeinnützigen Trägern, so Sebastian Henn von der Uni Jena. Für die meisten Studierenden in Deutschland bleibt die Suche nach geeignetem Wohnraum also weiter sehr schwierig – zumindest, wer allein wohnen will.