Dopamin bedingt Prokrastination
Prokrastination bei Frauen hängt mit Dopamin zusammen. Forschende von der Ruhr-Universität Bochum haben untersucht, inwiefern DNA und Prokrastination in Beziehung miteinander stehen. Für diese Erkenntnis haben die Forschenden genetische Datensätze von fast 300 Probandinnen und Probanden ausgewertet. Diese haben zuvor Tests absolviert, die Aufschluss über ihre Handlungskontrolle gegeben haben. Ein erhöhter Dopaminspiegel konnte dabei mit leichter Ablenkbarkeit in Verbindung gebracht werden. Frauen seien anfälliger für Prokrastination, da sie durch das Hormon Östrogen mehr Nervenrezeptoren besitzen und mehr Dopamin produzieren. Bei den männlichen Probanden konnte die Verbindung zwischen Dopaminspiegel und Prokrastination nicht nachgewiesen werden.