Deutscher Städtetag fordert Lösung für Studierende beim Deutschlandticket

Der Deutsche Städtetag kritisiert den Umgang der Bundesregierung mit dem Semesterticket. Helmut Dedy, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetags, fordert im Interview mit der Funke Mediengruppe eine Integration des Semestertickets in das Deutschlandticket. An mehreren Hochschulen würden die Verträge mit den Verkehrsunternehmen zum Semesterticket gekündigt, da die Studierenden sich auch das Deutschlandticket holen könnten. Das sei laut Dedy für Studierende aber eine schlechte Nachricht, da das Deutschlandticket mit 49 Euro oft teurer als das per Solidarmodell finanzierte Semesterticket sei. Auch befürchtet Dedy Einnahmeausfälle in Höhe von bis zu 100 Millionen Euro für die Verkehrsunternehmen, da sich nicht alle Studierenden ein Deutschlandticket holen würden, wenn das Semesterticket wegfällt.