Der Ausdruck … for Future ist zum Anglizismus des Jahres gewählt worden
Wie die siebenköpfige Jury um Sprachforscher Prof. Dr. Anatol Stefanowitsch mitteilt, habe sie besonders die zentrale Bedeutung der sogenannten Phrasenschablone im gesellschaftlichen Diskurs überzeugt. Die internationale Verwendung und Prägung des Anglizismus zeige außerdem, dass die englische Sprache mittlerweile nicht mehr den traditionell englischsprachigen Ländern, sondern allen Menschen gehöre. Auf Platz zwei und drei des Rankings folgten „OK Boomer“ und „Deepfake“. Auch bei der Wahl zum Wort und Unwort des Jahres spielten Begriffe aus der Klimadebatte eine wichtige Rolle.