Das Verhältnis von Männchen zu Weibchen ist ein wichtiger Faktor in natürlichen Populationen

Ist ein Geschlecht in der Überzahl, gibt es häufiger Scheidungen, Untreue oder Streit. Wie die Universität Bielefeld mitteilt, hat das ein Team um den Verhaltensforscher Dr. Luke Eberhart-Phillips an der Universität Bielefeld herausgefunden. Dazu haben sie das Geschlechterverhältnis bei fünf Arten von Regenpfeifern in sechs Populationen weltweit untersucht. Bei einem ungleichen Verhältnis in der Regenpfeifer Population ist es wahrscheinlicher, dass ein Elternteil – meist das Männchen – den Nachwuchs großzieht. In ausgeglichenen Populationen dagegen kümmern sich eher beide Eltern um die Jungenaufzucht.