Bösartige Hirntumore kommunizieren untereinander

Besonders bösartige Hirntumore, sogenannte Glioblastome, kommunizieren über lange Zellfortsätze untereinander. Das haben Wissenschaftler der Universitätsklinik Heidelberg und vom Deutschen Krebsforschungszentrum herausgefunden. Durch die Kommunikation der Tumore könnten diese medizinischen Bekämpfungsmethoden besser widerstehen und Schäden reparieren. Zwischen den Tumoren entsteht dabei eine hochkomplexe, organähnliche Struktur. Je vernetzter die Krebszellen untereinander seien, desto resistenter sei auch der Hirntumor. Diese neuen Erkenntnisse sollen nun genutzt werden, um Therapien gegen diese bösartigen Netzwerke zu finden.