Bielefelder Professor kritisiert ARD-Film “Terror”

Der Bielefelder Strafrechtler Wolfgang Schild kritisiert den am Montagabend ausgestrahlten ARD-Film „Terror“. In einem Interview mit der Neuen Westfälischen bemängelt er schwere juristische Fehler. Zwar hätte auch er den Piloten freigesprochen, doch müsse man zwischen rechtswidrigem Verhalten und persönlich vorwerfbarer Schuld unterscheiden. Der Film, nach der Vorlage von Ferdinand von Schirachs gleichnamigen Theaterstück, führe die Zuschauer in die Irre, sei manipulativ und stelle juristische Fragen völlig falsch dar, so Schild weiter.