Bewegung im Streit um den Falkendom

In den Konflikt um den Falkendom ist Bewegung gekommen. Wie der Falkendom auf seiner Facebookseite mitteilt, hat sich die Leitung des Jugendverbands mit einer anwohnenden Familie zum Meinungsaustausch getroffen. Maureen Welter mit den Einzelheiten:

Knapp 800 Tausend Euro wurden in die Hand genommen, um den Falkendom zu sanieren. Das Ziel: Mehr Lärmschutz. So wurde beispielsweise eine neue Belüftungsanlage installiert, die verhindert, dass Lärm mit der Abluft ins Freie gelangt. Kurz vor der Eröffnung des sanierten Falkendoms Ende Oktober dann die überraschende Wende: eine anwohnende Familie hatte geklagt und erwirkt, dass der Falkendom aus Lärmschutzgründen nicht länger als bis 22 Uhr betrieben werden darf. Gestern kamen dann beide Parteien bei einem Treffen zusammen. Der klagenden Familie wurden dort die neuen Lärmschutzmaßnahmen präsentiert. Nach Angaben des Falkendoms lief das Gespräch harmonisch. Es seien weitere Maßnahmen diskutiert worden, um den Lärmschutz zu intensivieren. Wie es weitergeht, liegt nun in den Händen der Stadt. Sie ist Eigentümerin der Immobilie und muss die jetzt wahrscheinlich anfallenden Mehrkosten bewilligen. Bis dahin bleibt das Angebot des Falkendoms eingeschränkt. Konzerte und Partys dürfen weiterhin nur bis 22 Uhr stattfinden.