Begrenzung des Migrantenanteils an Schulen stößt auf Ablehnung bei Bielefelder Schulleitern
Die von Bundesbildungsministerin Johanna Wanka angeregte Begrenzung des Migrantenanteils an Schulen stößt auf Ablehnung unter Bielefelder Schulleitern. Das zeigen Recherchen der Neuen Westfälischen. Bereits vor zwei Wochen hatte sich Wanka gegenüber dem Fokus dafür ausgesprochen, SchülerInnen mit Migationshintergrund stärker auf verschiedene Schulen zu verteilen. Der Deutsche Philologenverband hatte sich daraufhin dieser Forderung angeschlossen und einen Richtwert von 35% ins Spiel gebracht. Obwohl in den von der Neuen Westfälschen befragten Schulen der Anteil der SchülerInnen mit Migrationshintergrund teils weit über diesem Wert liegt, sahen die Schulleiter keinen Grund für eine neue Verteilungsregelung. Vielmehr forderten Sie mehr Ressourcen für Integration und individuelle Unterstützung für SchülerInnen mit besonderem Förderbedarf.