Auswirkungen des steigenden Meeresspiegels sind stärker als angenommen

Der weltweite Anstieg des Meeresspiegels führt zu extremeren Wellengängen und Sturmfluten als angenommen. Das ist das Ergebnis einer Studie der Uni Siegen. Demnach hat der steigende Meeresspiegel eine überproportionale Steigerung des Wasserstandes bei Sturmfluten und eine Vergrößerung der Wellen zur Folge. Diese Faktoren werden bisher bei der Festlegung von Schutzhöhen nicht berücksichtigt. Die Studie legt nahe, dass die Schutzhöhen bis zu doppelt so hoch wie der prognostizierte Meeresspiegelanstieg sein müssten.