Auch Waldböden durch Trockenheit gefährdet
Die starke Trockenheit von Bäumen wirkt sich negativ auf den Waldboden aus. Das geht aus Experimenten von Forscher*innen der Uni Trier hervor, deren Ergebnisse in der Zeitschrift Proceedings of the National Academy of Sciences veröffentlicht wurden. Das Team hat untersucht, wie Bäume in bewässerten und trockenen Wäldern das verarbeitete CO2 in die Wurzeln verlagern. Trockene Bäume geben (im Vergleich zu bewässerten) demnach nur halb so viel CO2 in ihre Wurzeln ab. Dadurch kann der Waldboden organisches Material schlechter zersetzen und weniger wichtige Mineralstoffe bereitstellen. Die Forscher*innen betonen, dass schon ein regelmäßiger kurzer Regen einen großen Unterschied für Waldböden machen würde. Trockenheit gilt neben Borkenkäfern und Unwettern als eine der größten Gefahren für viele Wälder.