
Armut wirkt sich auf Erbgut aus
Armut hat Auswirkungen auf das menschliche Erbgut. Das haben Forschende der Northwestern University in Evanston in einer Studie auf den Philippinen herausgefunden. Dabei wurde das Erbgut von knapp 500 Erwachsenen untersucht. Bei Probanden, die in Armut aufgewachsen sind, sind vermehrt Ablagerungen an der DNA gefunden worden. Menschen aus ärmeren Verhältnissen sind unter anderem anfälliger für Herzinfarkte oder Schlaganfälle. Unmittelbare Folgen wollen die Forschenden in kommenden Studien genauer untersuchen. Fest steht, dass sich dieses Phänomen nicht nur auf die Philippinen beschränkt, sondern auch in Europa erkennbar ist.