Arme und Arbeitslose haben ein höheres Sterberisiko
Arbeitslose und arme Menschen haben ein höheres Sterberisiko. Wie Forscher*innen des Max-Plack-Instituts für demografische Forschung berechnet haben, sind vor allem das Einkommen, das Arbeitsverhältnis und der Bildungsstand ausschlaggebend. So haben Männer mit einem geringen Einkommen im Vergleich zu den Bestverdienern ein um 150% höheres Sterberisiko. Auch haben Arbeitslose zwischen 30 und 59 Jahren ein doppelt so hohes Risiko zu sterben wie Arbeiter*innen in der selben Altersgruppe. Genauere Informationen über die Gründe für die hohen Unterschiede herauszufinden ist aufgrund der strengen deutschen Datenschutzregeln schwierig, so die Forscher*innen.