18. Shell-Jugendstudie vorgestellt
Deutsche Jugendliche zeigen mehrheitlich Interesse an Politik, sind tolerant und haben Angst vor der Klimakrise. Trotzdem wächst die Zustimmung zu populistischen Aussagen und Verschwörungstheorien. Damit zeichnet die 18. Shell Jugendstudie ein ambivalentes Bild dieser Generation. Die Shell-Studie untersucht einerseits Einstellungen, Werte, Gewohnheiten und Sozialverhalten von Jugendlichen in Deutschland, andererseits beschäftigt sie sich auch mit dem Zusammenhang zwischen Bildungserfolg und sozialer Herkunft. Dieser ist im Vergleich zu früher Studien gesunken. Trotzdem ist es bei Jugendlichen aus bildungsfernen Elternhäusern nur halb so wahrscheinlich, dass sie das Abitur erreichen wie bei Jugendlichen aus gebildeten Elternhäusern. Die 18. Shell Jugendstudie wurde gestern in Berlin vorgestellt. Hauptverantwortlicher für die Studie ist der Politikwissenschaftler Professor Dr. Mathias Albert von der Universität Bielefeld.