160 Millionen Frauen und Jugendliche haben einen ungedeckten Bedarf an Verhütungsmitteln

Bei der Verfügbarkeit von Verhütungsmitteln gibt es weltweit große regionale Unterschiede. Nach einer Studie im Fachmagazin The Lancet, haben laut Umfragen über 160 Millionen Frauen und Jugendliche einen ungedeckten Bedarf an Verhütungsmitteln. In den letzten 50 Jahren sei die Nutzung von modernen Verhütungsmitteln bei geschlechtsreifen Frauen und Jugendlichen von 28% auf 48% gestiegen. In Afrika, südlich der Sahara, haben die Forschenden die mit 25% geringste Nutzung von modernen Verhütungsmitteln beobachtet. Im Gegensatz dazu nutzen in Asien, Südostasien und Ozeanien rund zwei Drittel der Frauen Verhütungsmittel. In Deutschland liegt der Anteil der Nutzung auf einem ähnlichen Niveau.