Kein Platz für Rassismus, Sexismus, Queerfeindlichkeit und Ableismus!

Hertz 87.9 ist ein Radio für alle!

Deshalb arbeiten wir aktiv an einem diskriminierungskritischen Radio-Journalismus, indem wir uns intern über Stereotype und Framing schulen. Nach der Bundeszentrale für politische Bildung „kann unter Diskriminierung zunächst die Verwendung von kategorialen, das heißt vermeintlich eindeutigen und trennscharfen Unterscheidungen zur Herstellung, Begründung und Rechtfertigung von Ungleichbehandlung mit der Folge gesellschaftlicher Benachteiligungen verstanden werden. Den Diskriminierten wird der Status des gleichwertigen und gleichberechtigten Gesellschaftsmitglieds bestritten; ihre faktische Benachteiligung wird entsprechend nicht als ungerecht bewertet, sondern als unvermeidbares Ergebnis ihrer Andersartigkeit betrachtet.“ (Diskriminierung/Antidiskriminierung – Begriffe und Grundlagen: 2016).

Für uns ist damit klar, dass Diskriminierung eine Folge von Gruppenkonstruktionen ist. Um Diskriminierung zu erkennen, reicht es jedoch nicht aus, Zuschreibungen und Abwertungen zu hinterfragen; zu Diskriminierung gehören auch gesellschaftliche Strukturen und soziale Praktiken, die beispielsweise unterschiedliche Lebensrealitäten ignorieren. Redaktionen sind nicht frei von Diskriminierung, aber wir versuchen, daran zu arbeiten, besser zu werden. Wir sind offen für Feedback und wollen uns weiterentwickeln.

Bei uns ist kein Platz für Rassismus, Sexismus, Queerfeindlichkeit und Ableismus!