“Asphaltgorillaz” in der Kamera

Schulden bei einem Berliner Clan-Boss zu haben – das ist alles andere als lustig. Das bekommt auch der aufstrebende Artris mit, der in Berlin als Handlanger eines Drogenbosses arbeitet und sich seinem Berufsverhältnisses entziehen möchte. Darum geht’s im Film “Asphaltgorillaz”. Der basiert nämlich auf einer Kurzgeschichte von Ferdinand von Schirach, Autor von “Verbrechen und Schuld”, in denen er Geschichten aus der Unterwelt Berlins erzählt. Die Erfahrungen hat Schirach als Strafverteidiger gesammelt. Auf humorvolle Weise erzählt er Geschichten der Unterwelt. Das macht sich auch der Regisseur Detlev Buck zugute, der mit “Asphaltgorillaz” einen deutschen Neo-Noir auf die Beine gestellt hat, irgendwo zwischen Drive und Pulp Fiction. Den Film gibt es heute Abend zu sehen, um 21 Uhr in der Kamera. Der Eintritt kostet ermäßigt 8 Euro.