Romane machen empathischer

Romane wirken sich positiv auf unsere Empathie und Hilfsbereitschaft aus. Wie das Fachjournal „Trends in Cognitive Sciences“ berichtet, lerne man beim Lesen von fiktiver Literatur, sich in andere Menschen hineinzuversetzen. Dadurch ist das Gehirn in der Lage, verschiedene Leute besser zu verstehen, wodurch man hilfsbereiter und vorurteilsfreier auf Menschen zugeht. Je besser wir in der fiktiven Welt eintauchen können, desto mehr wirkt sich das auf unsere Empathie aus. Da sich der Lesende bei Erzähl-Literatur besser in die Welt und Personen hineinversetzen kann, ist diese wirkungsvoller, als beispielsweise Sach-Literatur. Ob sich dieser Effekt auch über längeren Zeitraum hinweg auswirkt, ist bisher noch nicht bekannt.