Raupe produziert eigenes Antibiotikum

Eine Schmetterlingsraupe, die im Mittelmeeraum aktiv ist, kann ihr eigenes Antiobiotikum produzieren. Ein Team von Forschenden unter der Leitung des Max-Planck-Institus für chemische Ökologie in Jena hat die Raupe untersucht: Dabei konnte es nachweisen, dass die Raupe einen eigenen Bakterienstamm im Darm hält, der schädliche Keime abtötet. Mithilfe der Forschung kann sich die Landwirtschaft eventuell besser vor dem Befall der Raupe schützen. Das ist nötig, weil sie als besonders gefräßig gilt und Obst, Gemüse, Getreide und Blumen gleichermaßen frisst. Außerdem ist der Bakterienstamm vielleicht als neues Antibiotikum geeignet.