Mikro-Plastik gefährdet nicht nur Gewässer

Eine Studie der Leibniz-Universität für Gewässerökologie und Binnenfischerei und der Freien Universität Berlin, hat gezeigt, dass Mikro-Plastik auch in trockenen Ökosystemen weit verbreitet ist. Je nach Umgebung wird die Verschmutzung an Land sogar um bis zu 23 mal höher eingeschätzt als im Wasser. Die Forschenden bezeichnen dieses Ergebnis als „alarmierend.“ Bereits frühere Studien haben gezeigt, dass die Mikro-Plastik-Belastung für Wasser-Organismen schädlich sein kann. Die Ergebnisse der neuen Studie legen nahe, dass auch Land-Organismen durch diese Verschmutzung gefährdet sind. Weltweit werden jährlich mehr als 400 Millionen Tonnen Plastik produziert. Knapp ein Drittel des Plastikmülls findet seinen Weg in Böden oder Binnengewässer.