LHG kritisiert Demokratieverständnis des neuen AStA

Nach der Wahl des neuen AStA-Vorsitzes am Donnerstagabend im Studierendenparlament (Hertz 87.9 berichtete), kritisiert die Liberale Hochschulgruppe (LHG) die Umstände der Wahl. Die LHG zeigt sich gegenüber Hertz 87.9 insbesondere darüber besorgt, dass den StuPa-Mitgliedern nicht wie sonst üblich ein Arbeitsprogramm des neuen AStA vorgelegt wurde. Das lasse laut LHG nur den Schluss zu, dass der neue AStA sich einer inhaltlichen Kritik durch die Opposition entziehen will und zeuge von einem ausgesprochen problematischen Demokratieverständnis. Bereits kurz nach der Wahl hatte die Opposition im Studierendenparlament bemängelt, dass die Vorstellung der Kandidierenden nicht ausführlich genug gewesen sei. Weiterhin kritisiert die LHG, die Mehrheiten von links bis linksaußen garantierten, dass weiter Klientel- und Selbstversorgungspolitik in der Bielefelder Hochschulpolitik an der Tagesordnung sein werden.

Mehr als vier Monate nach der Wahl zum StuPa im Sommer steht seit gestern nun ein neuer AStA fest. Jana Freese von der Feministischen Liste und Sven Wolski von UniLinks! bilden den neuen AStA-Vorsitz . Beide Kandidierenden erhielten 20 Stimmen bei fünf Gegenstimmen und einer Enthaltung, GegenkandidatInnen hatte es nicht gegeben. Das Finanzreferat bilden Christoph Dopheide und Sami Maztoul, beide gehören der Liste Alternativlos an. Der AStA ist als Allgemeiner Studierendenausschuss die zentrale Anlaufstelle für alle Themen rund ums Studium.

Am Montag besuchen uns die neuen AStA-Vorsitzenden in unserer Morgensendung. Eure Fragen an das neue AStA-Team sammeln wir auf Facebook oder per Mail an hopo(ät)radiohertz.de.