Kühlen ohne Energiezufuhr

Das Kühlen ohne Energiezufuhr konnte durch einen physikalischen Trick ermöglicht werden. Forschenden der Universität Zürich ist es gelungen, Wärme von einem kälteren zu einem wärmeren Objekt zu leiten – was einem Grundsatz der Physik widerspricht.

Die Forschungsgruppe des Physik-Instituts kühlte dabei ein 100 Grad Celsius heißes Kupferstück auf 2 Grad unter Zimmertemperatur ab. Was besonders ist, da die Temperatur ohne das neue Verfahren eigentlich auf Zimmertemperatur bleiben würde. Mit einem sogenannten Peltier-Element konnten die Forschenden den Wärmefluss allerdings so steuern, dass das Kupfer immer weiter Wärme abgab.

In Kühlgeräten kann die Technik aber noch nicht eingesetzt werden, dafür ist sie noch zu aufwendig. Abgesehen davon war der Temperaturunterschied noch zu gering, um einen praktischen Nutzen zu haben.