Kritik an homogener Schülerschaft

Der Bildungsforscher Werner Helsper kritisert den Trend zu einer immer homogener werdenden Schülerschaft. Der Süddeutschen Zeitung sagte er, dass der Kontakt zwischen oberen sozialien Millieus und dem Rest der Bevölkerung so bereits zu einem sehr frühen Zeitpunkt abreiße. Konkret bezieht sich die Aussage auf die Anzahl der privaten Gymnasien, die sich in den Jahren 2000 bis 2011 mehr als verdoppelt hat. Früher seien die Schüler an innerstädtischen Gymnasien aus allen sozialen Schichten gekommen. An “exklusiven Gymnasien” fänden Inklusion und Integration indes nicht statt, mahnte Helsper.