Ausländerfeindlichkeit in Deutschland nimmt zu

Die Ausländerfeindlichkeit in Deutschland nimmt weiter zu. Das zeigen neue Ergebnisse der Autoritarismus-Studie der Universität Leipzig. Im Vergleich zur Erhebung von 2016 ist die Fremdenfeindlichkeit demnach um rund vier Prozent angestiegen. Damit hat fast ein Viertel aller Deutschen fremdenfeindliche Ansichten. Dabei konnte im Osten Deutschlands ein stärkerer Anstieg beobachtet werden als im Westen. Den Aussagen, dass Ausländer den deutschen Sozialstaat ausnutzen und Deutschland überfremden, stimmt im Osten fast jeder Zweite, im Westen immerhin jeder Dritte zu. Die Abwertung richtet sich zunehmend gegen Muslime, Sinti und Roma und Geflüchtete.